BLKÖ:Csery, Joseph

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 3 (1858), ab Seite: 59. (Quelle)
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Csery, Joseph (Sprachforscher, geb. zu Korpona im Zólyomer Comitat 1807). Die Elementar- und Gymnasialclassen besuchte er theils zu Hause, theile zu Léva. 1824 trat er in den Piaristenorden; 1827 verließ er das Stift und ging nach Szegedin, um daselbst die Philosophie, alsdann nach Pesth, um die Rechte zu studiren; 1833 wurde er Notar bei der königl. Tafel und 1837 legte er den Advocateneid ab. Schon als Gymnasiast zeigte er poetische Begabung und schrieb damals ein Hirtengedicht, das 1829 im Drucke erschien. 1836 erhielt er in der Pesther Universitäts-Bibliothek eine Anstellung; 1845 die eines Censors in Pesth; 1849 die Stelle eines Custos an der Universitätsbibliothek. C. hat in lateinischer Sprache viele Gedichte und einige philologische Werke geschrieben. Seine ungarischen Werke sind: „A nemek nemeiről s hajlitásáról, nem különben az igék mult idejéről szólló szabályok magyarázata“, d. i. Regeln über das Geschlecht der Hauptwörter und die Beugung derselben, sowie über die vergangene Zeit der Zeitwörter (Pesth 1840–1847); – „A hangmértékről szóló szabályok magyarázata“, d. i. Erklärung der Regeln über den Tact (Pesth 1846); – „Fejér[WS 1] György munkáinak sora“, d. i. Die Werke des Georg Fejér[WS 1] (im Uj magyar muzeum, Jahrg. 1853). C. hat auch einige Theaterstücke geschrieben.

Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungar. Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zusammengestellt von Jakob Ferenczy und Josef Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich) S. 84.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. a b Vorlage: Fehér.