BLKÖ:Goronczkiewicz, Vincenz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 273. (Quelle) | |||
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Sierakowski bemüht war, den reinen Geschmack in der Kirchenmusik in der einstigen Hauptstadt Polens aufrecht zu erhalten. Zu diesem Behufe gab er in 2 Abtheilungen das verdienstvolle Werk heraus: „Spiewy choralne kościoła rzymsko-katolickiego“, d. i. Chorale der römisch-katholischen Kirche, wie solche in der Krakauer Kathedrale gesungen werden (Warschau, Krakau, Leipzig 1848, Spieß, Friedlein, Breitkopf). Auch besitzt G., der überdies in Krakau als Autorität in Musiksachen gilt, eine reiche musikalische Bibliothek.
Goronczkiewicz, Vincenz (Musiker, geb. zu Krakau). Zeitgenoß. Aus einer in Krakau ansäßigen Familie, aus welcher bereits mehrere treffliche Organisten hervorgegangen. Auch sein Vater Dominik war bereits im vorigen Jahrhunderte Organist an der Krakauer Kathedrale. Später ging er nach Warschau, wo er in hohem Alter starb. Auf seinem Posten in Krakau folgte ihm sein Sohn Vincenz, der als Organist u. Director der Domcapelle im Verein mit dem Abbé- Sowiński (Albert), Les musiciens polonais et slaves anciens et moderne“ (Paris 1857, Adrian Le Clere, gr. 8°.) S. 247.