BLKÖ:Heinitz von Heinzenthal, Ignaz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 8 (1862), ab Seite: 221. (Quelle) | |||
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Karl VI. angestellt und bekleidete diesen Posten bis zu seinem Tode, der zuverlässig schon im Jahre 1742 erfolgte, während Füßli in seinem „Künstler-Lexikon“ (I, 768) ihn 1750 noch als in Wien lebend auffuhrt, was natürlich unrichtig ist. In den Hofacten, wie Schlager in den in den Quellen angeführten „Materialien“ nachweist, erscheint er öfter mit für seine Zeit nicht unbedeutenden Honoraren von 1500 fl., 1616 fl., 800 fl. u. dgl. m. für seine Arbeiten, und zwar Malereien in die Hof- und Kammercapelle, für Abbildungen indianischer Gewächse und andere Werke seines Pinsels; dabei ist jedoch zu bemerken, daß er außerdem eine Besoldung und zwar von 1713–1717 von jährlichen 700 fl., später bis 1741 von jährlichen 300 fl. und von 1741 bis an seinen Tod mit jährlichen 150 fl. erhielt. Näheres über ihn ist nicht bekannt.
Heinitz von Heinzenthal, Ignaz (Kammermaler, Geburtsjahr unbekannt, gest. 28. Mai 1742). Im Jahre 1713 wurde er als Kammermaler des Kaisers- Archiv zur Kunde österreich. Geschichtsquellen. Herausgegeben von der kaiserl. Akademie der Wissenschaften (Wien 1850, 8°.) Bd. V (Jahrg. 1850), S. 728, im Aufsatze „Materialien zur österr. Kunstgeschichte“ von J. Ev. Schlager. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VI, S. 64 [nennt ihn Heinitz von Heinthal].