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BLKÖ:Köhler, Johann Georg

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Köhler (Corporal)
Band: 12 (1864), ab Seite: 213. (Quelle)
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Schließlich sei hier noch des Johann Georg Köhler gedacht, nach welchem die vielgenannte Köhler’sche Erbschaftsangelegenheit getauft worden. Der Vater dieses Johann Georg Köhler war zuerst in österreichischen Kriegsdiensten und hatte in diesen den siebenjährigen Krieg mitgemacht. Später trat er in englische Kriegsdienste über. Während dieser Zeit wurde ihm in England ein Sohn, obgenannter Johann Georg, geboren, der zu Jaffa in Syrien im Jahre 1810 gestorben ist und jenes ungeheure Vermögen hinterlassen hat, dessen Erbansprecher von allen Seiten aufgetaucht, von denen mehrere in Folge der darangewendeten Auslagen verarmt sind, und alles nur deßhalb, weil die englische Regierung bei ihrem übelbeleumundeten Rechtsgange in Civilsachen es unterlassen hat, dabei in jener Weise vorzugehen, die in einem wohlorganisirten Rechtsstaate [214] ohne weiteres vorausgesetzt wird. Das „Frankfurter Konversationsblatt“ brachte authentische Aufschlüsse über den Stand der seit den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts anhängigen und durch Gewinnsucht derjenigen, die sich derselben anzunehmen bemühten, über vier Jahrzehende hinausgeschobenen Angelegenheit.