BLKÖ:Krejči, Eduard

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Krejčí, Joseph (I.)
Band: 13 (1865), ab Seite: 191. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Eduard Krejči in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Krejči, Eduard|13|191|}}

Außer den bisher angeführten Personen des Namens Krejčí sind noch zu erwähnen:

1. Eduard Krejči, oder wie er sich auch schreibt: Krejczy; es ist der Name eines Ober-Telegraphisten in Wien, von dem im Jahre 1858 in den öffentlichen Blättern mitgetheilt wurde, daß er eine wichtige Erfindung gemacht habe, und zwar sollte mittelst derselben sich jeder Bahnzug auf jedem Puncte der Bahn auf beliebig weite Entfernung mit jeder Signal- oder Bahnhofstation, ebenso auch die Bahnhof- und Signalstationen auf jede Entfernung mit und untereinander, vollständig und von den gewöhnlichen Elementarereignissen und Temperaturverhältnissen ganz unabhängig und sicher verständigen können, wobei auch weder der Bahnzug noch die Signalstationen elektrische Batterien benöthigen; die Apparate sehr einfach, billig, überall leicht aufzustellen und von sehr kleiner Dimension, daher leicht transportabel sind; die Manipulation einfach und die Einführung bei den gegenwärtigen Bahnverhältnissen mit geringen Kosten, ohne Verkehrsstörung, möglich ist. Unter Anwendung dieser Idee will K. auch einen Feldkriegs-Telegraphen erfunden haben, der leicht beweglich, ganz einfach, überall zu verwenden, die Truppenbewegung durchaus nicht stören soll und mit dem nöthigenfalls auch zu Pferde sitzend manipulirt werden könnte. Ob diese Erfindungen sich bewährt und überhaupt eine Anwendung [192] gefunden, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. [Theater-Zeitung, herausgegeben von Adolph Bäuerle (Wien, kl. Fol.) 1858, Nr. 168.] –