BLKÖ:Lažanzky, Stephan
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 14 (1865), ab Seite: 241. (Quelle) | |||
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Zedler’sche „Universal Lexikon“, Bd. XVI, S. 858; das „Historische Lexikon“ (Leipzig 1730, Thom. Fritschen’s Erben, gr. Fol.); Kneschke’s „Deutsche Grafenhäuser“, Bd. III, S. 218, und das „Historisch-heraldische Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser“, S. 502, Folgendes: „Stephan Lažanzky, kaiserlicher General und Commandant von Temesvár, übergab im Jahre 1552 nach der tapfersten Vertheidigung diese Festung den Türken, wurde aber treuloser Weise von denselben auf das Grausamste ermordet“. Das ist ein schlimmer Irrthum, dessen Urheber schwer zu bezeichnen und welcher von Späteren wohl dem Zedler’schen „Lexikon“ nachgeschrieben worden. Einen Stephan Lažanzky und überhaupt einen Lažanzky, der im Jahre 1552 Commandant der Festung Temesvár gewesen, hat es gar nicht gegeben. Der damalige Commandant Temesvárs hieß Stephan Lossoncy, war ein geborner Ungar, Obergespan des Neograder Comitates, der auch wirklich das dem Lažanzky angedichtete traurige Loos erfuhr. –
10. Stephan. Von diesem Stephan Lažanzky erzählen das