BLKÖ:Müller, Gottlieb
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 19 (1868), ab Seite: 354. (Quelle) | |||
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21. Müller, Gottlieb (Schriftsteller, geb. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Todesjahr unbekannt). Ueber die Lebensverhältnisse dieses Schriftstellers, der in Wien lebte und im ersten Jahrzehnde dieses Jahrhunderts mehrere belletristische Schriften daselbst herausgab, ist Näheres nicht bekannt. Die von ihm veröffentlichten Schriften sind: „Ovids Verwandlungen, travestirt 1.–15. Buch in 12 Heften mit 12 Kupfern“ (Wien, 1803–1807, Rehm’s Witwe, 12°.); – „Patriotische Blätter von und für Deutschland“, 2 Theile (Wien 1803, Schaumburg u. Comp., gr. 8°.); – „Emilie von Alten, oder Liebe und Treue“, 2 Theile (ebd. 1803, Schaumburg u. Comp., gr. 8°.); – „Die nächtliche Erscheinung auf den Gräbern zu Helldorf“ (ebd. 1803, Pichler, 8°.); – „Das Alpenmädchen, oder die wunderbare Leuchte“ (ebd. 1804, Rehm, 8°.); – „August und Johanna, oder die Geschichte der Familie Wallenberg“, 2 Theile (ebd. 1804, Pichler, 8°.); – „Leben, Liebschaften, Abenteuer und Schwänke des edlen Junker Samuel von Hüttenberg“, 2 Theile (ebd. 1804, Schaumburg u. Comp., 8°.); – „Romane und Erzählungen“, 3 Theile (Wien 1804, 8°.); – „Laura von Wien, oder das Mädchen im Augarten“ (ebd. 1804, Rehm, 8°., mit K.); – „Hermann und Sophie, eine Familiengeschichte“ (ebd. 1804, Rehm, 8°., mit K.); – „Joseph und Josephine, oder der Graumantel“, 2 Theile (ebd. 1806, Rehm, 8°.), Ueber den Werth dieser Arbeiten schweigen die Literaturgeschichten.
- Raßmann (Friedrich), Pantheon deutscher jetztlebender Dichter und in die Belletristik eingreifender Schriftsteller (Helmstädt 1828, C. G. Fleckeisen, 8°.) S. 225.