BLKÖ:Malowetz, Geßko, auch Jeßko von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 16 (1867), ab Seite: 341. (Quelle) | |||
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Friedrich dem Rothbart und König Wladislaw von Böhmen bei dem Zuge nach Mailand. Bei der Belagerung Mailands im Jahre 1159 wurde in einem Ausfalle der Vordertheil seines Rosses mit Hals und Kopf durch das herabgelassene Fallgitter des Thores abgeschlagen. Bis dahin führte die Familie einen Mühlstein im Wappen, nun verlieh ihr der Kaiser den blutig abgeschlagenen Vordertheil eines rothgezäumten Rosses als Wappenbild. Dieses Wappen führten die verschiedenen Linien des Hauses. Als zuletzt nur die Linien von Kossorz und jene von Cheynow und Winterberg übrig geblieben waren, führten dieselben, ohne daß sie die gemeinschaftliche Abstammung von einem Ahnherrn urkundenmäßig nachzuweisen im Stande waren, einerlei Wappen nur durch die Tinctur unterschieden, nämlich das halbe abgeschlagene Roß in Blau, die von Kossorz golden, die von Cheynow silbern. –
5. Geßko, auch Jeßko von M., einer der Ersten dieses alten böhmischen Adelsgeschlechtes, der im 12. Jahrhunderte lebte, er ist es, welcher der erste von dem im Prachiner Kreise gelegenen Dorfe Malowetz den Namen eines Herrn von Malowetz annahm, den die Nachkommen auch als Familiennamen behielten. Geßko befand sich mit Kaiser