BLKÖ:Mikołajewicz, Axent Chosrowaj
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Mikocki, Leon |
Nächster>>>
Mikołajewicz, Jacob | ||
Band: 18 (1868), ab Seite: 279. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Axent Chosrowaj Mikołajewicz in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
[280] Raszkow, vereinigte daselbst die in der Umgegend zerstreuten Bewohner armenischen Bekenntnisses zu einer Gemeinde, brachte ihre Satzungen in Ordnung, erbaute ihnen eine Kirche, stiftete eine Pfarre, die er selbst zuerst versah und daselbst bis zu seinem Tode verblieb. Auch verfaßte M. eine Chronik von Kamieniec podolski, welche nebst anderem Mehreres für die Geschichte des armenischen Volksstammes in Galizien Bemerkenswerthe enthält.
Mikołajewicz, Axent Chosrowaj (armenischer Theolog, geb. zu Lemberg im Jahre 1699, Todesjahr unbekannt). Nachdem er die Schulen zu Kamieniec podolski besucht, schickte ihn der damalige Erzbischof armenischer Kirche, Warstan Hunania, nach Rom zur Ausbildung in den höheren theologischen Wissenschaften. Daselbst erlangte M. auch im Jahre 1722 die theologische Doctorwürde. Nun trat er als Caplan in die Seelsorge, wurde Propst zu Kuty und später in Mohylow, dort erbaute er für seine Glaubensgenossen eine neue Kirche und überwachte die Aufrechthaltung ihrer Rechte. Im Jahre 1747 ging er nach- Podróż do Polski X. Minasa Pezeszgianca, d. i. Reise nach Polen des Priesters Minas Pezeszgianc (Venedig 1830, 12°.) S. 162. – Barącz (Sadok), Żywoty sławnych Ormian w Polsce, d. i. Biographien denkwürdiger Armenier in Polen (Lemberg 1856, Ossolinski’sche Druckerei, 8°.) S. 197.