BLKÖ:Molitor Edler von Moline, Johann David
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 18 (1868), ab Seite: 458. (Quelle) | |||
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Molitor Edler von Moline, Johann David (k. k. Oberstlieutenant, geb. zu Esseg in Slavonien im Jahre 1804). Trat, nachdem er in Esseg die Gymnasialclassen beendet, im Februar 1821 als Expropriis-Gemeiner im Infanterie-Regiments Nr. 53 ein, in welchem er am 5. August 1828 zum Fähnrich, am 1. April 1831 zum Lieutenant, am 16. Juli 1834 zum Oberlieutenant, am 1. Mai 1842 zum Capitän, am 8. Jänner 1845 zum wirklichen Hauptmann und am 8. Juli 1850 zum Major befördert wurde. Am 18. November 1854 kam er unter gleichzeitiger Vorrückung zum Oberstlieutenant zum Infanterie-Regimente Nr. 58. In dieser 35jährigen Dienstperiode hat M. die Expedition nach Neapel im Jahre 1821 und den Feldzug in Italien in den Jahren 1848 und 1849 mitgemacht, und in letzterem der Schlacht bei Novara beigewohnt und bei dem Sturme auf Bicoca derart sich ausgezeichnet, daß seine Tapferkeit im Armeebefehle vom 21. Juli 1849 öffentlich gerühmt und er mit Allerh. Entschließung vom 7. Juli 1850 mit dem Militar-Verdienstkreuze ausgezeichnet wurde. Auch wurde ihm in Würdigung seiner langjährigen ausgezeichneten Dienstzeit im Jahre 1856 der erbländische Adelstand mit dem Ehrenworte und Prädicate Edler von Moline verliehen.
- Adelstands-Diplom ddo. Wien 31. März 1856. – Wappen. Gevierteter Schild. 1: in Blau ein silbernes Kreuz von acht Spitzen; 2: in Roth ein ausgebreiteter goldener Adler mit ausgeschlagener rother Zunge; 3: in Roth ein goldener Löwe mit rother Zunge, einen Säbel am goldenen Gefäße über sich schwingend und einwärts aufspringend; 4: in Blau ein das Feld quer durchziehendes natürliches Wasser, hinter welchem ein grüner Hügel sich erhebt, aus welchem ein natürliches Mühlrad (moline) zwischen grünen, den Hintergrund bildenden Hügeln hervorragt. Auf dem Schilde erhebt sich ein rechtsgewendeter gekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone ein braunes gezäumtes Pferd emporwächst. Die Helmdecken sind rechts blau mit Silber, links roth mit Gold unterlegt.