BLKÖ:Osvald, auch Oszvald, Franz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 21 (1870), ab Seite: 125. (Quelle) | |||
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Fejér (Georgius), Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresiae regiae literaria (Budae 1835, typ. Universitatis, 4°.) p. 135 et 154. – Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjté Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Jos. Danielik (Pesth 1856, Gust. Emich, 8°.) S. 346. – Scriptores facultatis theologicae qui ad C. R. scientiarum universitatem Pestinensem ab ejus origine a. 1635 ad annum 1858um operabanter (Pestini 1859, Gyurian, 8°.) p. 20.]
2. Franz Osvald, auch Oszvald (Domherr, geb. zu Gran im Jahre 1789, gest. im Jahre 1856), besuchte das Gymnasium in Gran, beendete die philosophischen Studien in Pesth und Tyrnau, und kam, um Theologie zu studiren, in’s Pazmaneum nach Wien. Im Jahre 1813 erhielt er die Priesterweihe, trat nun in die Seelsorge, kam aber schon im Jahre 1518 als Rector in das Pesther Centralseminar. Im Jahre 1823 wurde er zum Professor der Dogmatik an der Pesther Hochschule ernannt, welches Lehramt er 23 Jahre, bis 1846, bekleidete. Innerhalb dieser Zeit wurde er fünfmal zum Decan der theologischen Facultät und im Jahre 1840 zum Rector gewählt. Im Jahre 1846 wurde O. Canonicus des Großwardeiner Capitels, 1847 Vicedirector der dortigen Akademie, 1850 k. k. Schulrath, 1851 Schulaufseher des Großwardeiner Schulbezirkes und 1852 Erzdechant und Abt von Krasna. O. war auch als theologischer Schriftsteller thätig und redigirte einige Zeit das zu Ofen erscheinende Kirchenblatt: „Egyházi Folyóirat“. [