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BLKÖ:Pauer, Joseph Valentin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 21 (1870), ab Seite: 365. (Quelle)
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5. Joseph Valentin Pauer, Weltgeistlicher, der zu Ende des achtzehnten und im ersten Viertheile des neunzehnten Jahrhunderts in Oberösterreich lebte. Er war seiner Zeit, um 1804, Caplan zu Goisern, einem ansehnlichen, zwischen Ischl und Hallein gelegenen Dorfe. Er war in seinem Fache als Priester und Pädagog ein ungemein fruchtbarer Schriftsteller, und mehr als zwanzig geistliche und Jugendschriften sind innerhalb der Jahre 1802 und 1827 in Linz, Salzburg, Prag und Wien von seiner Feder erschienen, darunter sind anzuführen: „Die Zeiten und Feste der katholischen Kirche geschichtlich und im Zusammenhange dargestellt“ (Prag, Calve, mit 1 K.); – „Das Büchlein Ruth. Zu einer weiteren häusl. Erbauung bearbeitet“ (Linz 1815, Haslinger, 8°.); – „Das Buch Tobias u. s. w.“ (ebd. 1817); – „Christkatholische Hauspostille u. s. w. Mit nöthigen Erläuterungen über den Ursprung der Feste und die Bedeutung verschiedener Kirchen-Ceremonien“ (Linz 1825, akad. Buchhandlg., 4°.). Seine übrigen Andachts- und Jugendschriften sind in Kayser’s Bücher-Lexikon, Bd. IV, S. 312, 2. Spalte, aufgezählt. –