BLKÖ:Pfaundler von Sternfeld, Alois

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 22 (1870), ab Seite: 166. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Alois Pfaundler von Sternfeld in Wikidata
GND-Eintrag: 1025976703, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Pfaundler von Sternfeld, Alois|22|166|}}

Außer obigem August Anton Pfaundler von Sternfeld sind noch Folgende – wohl alle derselben Familie angehörend – bemerkenswerth:

1. Alois Pfaundler von Sternfeld. Bruder des August Anton, der als Geognost und Mineralog mit den ersten Männern dieses Faches in Deutschland im brieflichen Verkehr stand und auch die Leitung dieser Abtheilung im Innsbrucker Museum über sich hatte. In Verbindung mit v. Mersi und Röggel besorgte er die Herausgabe der „Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tyrol und Vorarlberg“ (mit dem Umschlagetitel: Zeitschrift für Tirol und Vorarlberg), Bd. I u. f. (Innsbruck 1825 u. f., 8°.); auch veröffentlichte er: „Geognostische Nachrichten über die Gebirge von Innsbruck bis Meran und Brixen, dann von Innsbruck bis Bregenz und endlich vom Thale Lisens und einem Theile des Oetzthales“, im I. Theile der Tiroler Zeitschrift (S. 281); ferner den „Versuch über die mineralogisch-geognostischen Arbeiten, Nachrichten und Entdeckungen von Tirol und Vorarlberg in Auszügen u. s. w. aus Journalen, Druckschriften, Manuscripten u. s. w.“ (Innsbruck 1846, 8°.). Wie sein Bruder, war er ein großer Kunstfreund und Kunstkenner, und obwohl er im Zeichnen nie Unterricht genommen, fühlte er doch kleine Stücke mit dem Stift mit großer Gewandtheit aus. [Tirolisches Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, Fel. Rauch, 8°.) S. 179.] –