BLKÖ:Rosenau, F.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 26 (1874), ab Seite: 362. (Quelle) | |||
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Goedeke Fr. Ueber seine Lebensverhältnisse ist nur bekannt, daß er Director des Leopoldstädter, später des Josephstädter Theaters in Wien gewesen. Daselbst wurden von ihm auch aufgeführt im Jahre 1817: „Puzlivizli, oder der Mann ohne Schatten“, nach Fouque; – 1819: „Die Gefahren der Pausilippos-Höhle“, Melodram, und „Der verlorne Sohn“, Melodram nach dem Französischen. Auch hat er eine Sammlung von Theaterstücken unter dem Titel: „Theatralisches Allerley für Volksbühnen“, I (Wien 1821, 8°.) herausgegeben, welche folgende Stücke enthält: „Scüs, Mond und Pagat“. Komisches Zauberspiel in 3 Aufz. (gegeben im Josephstädter Theater am 27. Jänner 1820); – „Justinio, der Verbannte, oder der Strassenräuber bei Otranto“, Schauspiel in 3 Aufz. nach dem Franz, des Ricard (gegeben in München im Isarthor-Theater im Jahre 1824) und „Boleslav, oder die Zerstörung von Zunky“, Schauspiel in 3 Aufz. Ein II. Band des „Theatralischen Allerlei“ ist nicht erschienen. – Ein älterer Poet desselben Namens, Karl Rosenau, veröffentlichte folgendes Theaterstück durch den Druck: „Die Theatergarderobe“, ein Orig. Lustsp. in 2 Aufz. (Prag 1797, Neureutter, 8°.).
Rosenau, F. (Theaterdichter, Geburtsort und Jahr unbekannt). Nach Engelmann’s „Bibliothek der schönen Wissenschaften“ (Leipzig 1837, 8°.), S. 334, ist die Chiffre seines Taufnamens Fd. nach- Goedeke (Karl), Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen (Hannover 1859 u. f., L. Ehlermann, 8°.) Bd. III, S. 834, Nr. 436. – Abend-Zeitung (Dresden, 4°.) 1817, Nr. 109; 1819, Nr. 82, 91, 105; 1820, Nr. 75; 1824, Nr. 249. –