BLKÖ:Sartori, Bartholomäus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 28 (1874), ab Seite: 256. (Quelle) | |||
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2. Bartholomäus Sartori (Humanist, Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Trient 21. März 1835). Ein Trienter Bürger und Handelsmann, der in seinem Testamente anordnete, daß nach dem Ableben seines Notherben das ganze Vermögen zur Errichtung eines Waisenhauses verwendet werde. Am 7. November 1853 starb nun seine Gemalin, die Fruchtnießerin des Vermögens, und nun trat der letzte Wille des Erblassers in Verwirklichung. Der Stiftungsfond betrug im Jahre 1853 an Capitalien und liegenden Gründen an 200.000 fl., und am 3. März g. J. wurde das nach dem Stifter „Sartorianum“ benannte Stift in Trient feierlich eröffnet. In demselben sollten 60 Knaben, Waisen von in Trient ansässig gewesenen armen Bürgern, ihre Erziehung und Versorgung erhalten. [Katholische Blätter aus Tirol. Redigirt von M. Huber (Innsbruck, Wagner, 4°.) Jahrg, 1853, Bd. I, Nr. 11, S. 258 (Beilage).] –