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BLKÖ:Schirnding (Freiherr)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 30 (1875), ab Seite: 41. (Quelle)
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10. Gräffer führt in seiner „Geschichte der kaiserlichen Regimenter“. Bd. I, S. 268 u. 274, einen Freiherrn von Schirnding, ohne Angabe seines Taufnamens und sonstige nähere Bezeichnungen, auf, der als Major des Liccaner Grenz-Regiments am 9. Mai 1759 die steinerne Brücke bei Stadt am Hof und die dortigen Hohlwege zu vertheidigen hatte, jedoch, von preußischer Infanterie mir zwölfpfündigen Kanonen angegriffen, sich zurückziehen mußte. Derselbe wurde Oberstlieutenant bei dem Ottočaner Grenz-Regimente, zeichnete sich als solcher im Treffen bei Meißen 1759 vortheilhaft aus, ward aber verwundet. Am 20. Juli 1760 bei Eröffnung der Tranchéen vor der Festung Glatz deckte derselbe mit 400 Mann die Arbeiten und that sich bei der Belagerung besonders hervor.