BLKÖ:Seipp, Anton
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 34 (1877), ab Seite: 29. (Quelle) | |||
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Haßlwander und „Carlistische Guerillas“ nach l’Allemand. Außerdem sind mir noch zwei Blätter desselben Künstlers bekannt, beide nach Zeichnungen von Clementine Ruß und für Almanache bestimmt, eines mit der Unterschrift: „Sommerliede“, das zwei Liebende vorstellt, der Geliebte mit umgehängter Mandoline, auf der Strickleiter stehend, reicht dem Mädchen hinter dem Gitter einen Blumenstrauß. Seipp’s Stich ist kräftig, ausdrucksvoll und schwunghaft. Auf dem ersteren Blatte lautet seine Bezeichnung: A. Seipp j(unior) sc.. Es gibt also noch einen älteren Seipp und der wird aller Wahrscheinlichkeit nach der Formschneider sein, welcher den Unterricht des berühmten Blasius Höfel [Bd. IX, S. 93] genoß und sich bald als einer der besten Xylographen unserer Zeit bemerkbar machte. Viele schöne Formschnitte von seiner Hand sind als Illustrationen religiöser und belletristischer Werke vorhanden. –
Seipp, Anton (Kupferstecher in Wien). Ueber seine Lebensumstände sind nur sehr spärliche Nachrichten vorhanden. Im Jahre 1841 waren in der Ausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien zwei von seiner Hand ausgeführte Kupferstiche zu sehen, u. z. eine „Vignette“ nach