BLKÖ:Sikorski, Marian Stanislaus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Sikorski, Kasimir | ||
Band: 34 (1877), ab Seite: 282. (Quelle) | |||
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Kasimir Sikorski ein Verwandter des Trinitariers Marian Stanislaus.
Sikorski, Marian Stanislaus (gelehrter Trinitariermönch, Geburtsort und Jahr unbekannt, gestorben zu Lemberg im Jahre 1763). Ueber seinen Studiengang liegen keine Nachrichten vor, es ist nur bekannt, daß er jung in den Orden der Trinitarier eintrat und in demselben lange Zeit hindurch als Kanzelredner berühmt war; später war er als Professor der Theologie und Philosophie thätig, wurde alsdann Definitor der polnischen Provinz seines Ordens und Historiograph der Warschauer und Lemberger Klöster desselben. Als Schriftsteller schrieb er unter dem Namen „Maryjan vom h. Stanislaus“, und die Titel seiner meist in Lemberg gedruckten Schriften sind in chronologischer Folge: „Rok odkupienia“, d. i. Das Jahr der Erlösung (Lemberg 1747, 4°.), eine Folge von sechs Freitagspredigten; – „Hypomnema Ordinis Discalceatorum SS. Trinitatis redemptionis captivorum in Regnum Poloniae introducti“ (Warschau 1753, Fol.), dieses Werk umfaßt eine ausführliche quellenmäßige Geschichte des Trinitarierordens und seiner Klöster in Polen und als eine Ergänzung desselben ist das Folgende zu betrachten: „Brevis notitio rerum Ordinis SS. Trinitatis“ (Lemberg 1754, Fol.); – „Vitae Sanctorum Joannis de Motta et Felicis Valesii fundatorum Ordinis SS. Trinitatis“ (ebd. 1754, gr. 8°.); – „Fasces Franciae“ (ebd. 1757, Fol.), eine Lobschrift auf Franz Valesius; – „Compendium antilogiarum“ (ebd. 1759, 8°.). Vielleicht ist der unten in den Quellen angeführte Piarist- Encyklopedyja powszechna, d. i. Polnisches Conversations-Lexikon (Warschau, Orgelbrand, Lex.-8°.), Bd. XXIII, S. 458.