BLKÖ:Smith, Albert

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Smith, J. Constanze
Band: 35 (1877), ab Seite: 183. (Quelle)
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Smith, Albert (Maler, Geburtsort und Jahr unbekannt). „Gründete“, wie Nagler berichtet, „im Jahre 1845 in Wien seinen Künstlerberuf. Er malte Landschaften, die in Anordnung wie Färbung große Verdienste besitzen“. Er stellte bereits im Jahre 1844 und zwar zugleich in Wien und Pesth aus; in ersterer Stadt eine „Baumgruppe bei Nachmittagsbeleuchtung“, in letzterer einen „Seesturm“ (vom Pesther Kunstverein um 120 fl. angekauft). Nun folgten in den Jahren 1845 bis 1848 in den Jahres-Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien nachstehende Bilder – 1845: „Seestück bei Mondbeleuchtung“; – 1846: „Fischerbarken auf dem Strande“ (120 fl.); – „Marine (200 fl.); – 1847: „Gegend aus den Sogne-Fiord in Norwegen“ (Eigenthum des Grafen Hadik); – „Seestück“ (120 fl.); – 1848: „Marine“ (300 fl.). Zuletzt stellte der Künstler im Mai 1852 im Oesterreichischen Kunstverein ein Seestück: „Bewegtes Meer der norwegischen Küste“ (550 fl.) aus. Seit dieser Zeit erscheinen seine Bilder nicht mehr in österreichischen Ausstellungen und fehlen alle Nachrichten über ihn. In den Jahren 1844 bis 1848 hatte er in der Währingergasse Nr. 274 (alt) sein Atelier, er wird es auch in den folgenden bis 1852 dort gehabt haben, nur sind in den Monats-Katalogen des Oesterreichischen Kunstvereins die Wohnungen der Künstler nicht angegeben. Der Schreibart seines Namens nach zu urtheilen, war Smith ein Ausländer (Engländer oder Scandinavier), der vielleicht in Wien mehrere Jahre Kunststudien gemacht.

Kataloge der Jahres-Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien, 1844, S. 19; 1845, S. 11; 1846, S. 25, 29; 1847, S. 24; 1848, S. 24. – Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XVI, S. 498.