BLKÖ:Susan, Emma Amalie Josepha
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 40 (1880), ab Seite: 348. (Quelle) | |||
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[349] Reclame machen sollten, zwei Briefe vorausschickte, von denen der eine aus der Feder Alexander Dumas’ des Sohnes, der andere aus der des berühmten Dominicanerpaters Didon stammte. Dumas verwahrte sich später gegen die Veröffentlichung seines Briefes, den er confidentiell an die Dame abgegeben habe und erklärte den Abdruck desselben als Mißbrauch. In diesem Schreiben Dumas’ kommt folgende den Marien-Cultus betreffende Stelle vor: „Marie wird nie meine Vermittlerin zwischen Gott und mir sein; ich gehe geradenweges auf Christus los; ich grüße sie im Vorübergehen, weil sie die Mutter Gottes und voller Gnaden ist, wir haben uns aber sonst gegenseitig nichts zu sagen“. Durch den erwähnten Protest, in welchem Dumas entschieden erklärte, daß, wenn er die Veröffentlichung des Briefes hätte ahnen können, er denselben nie geschrieben haben würde, wollte er offenbar die fragliche Schrift von der Verfasserin und ihrem Verleger von dem literarischen Markte zurückgezogen sehen. Dies aber geschah nicht, und somit brachte er die Sache vor die Gerichte, indem er zugleich einen Schadenersatz von 20.000 Francs beanspruchte. Für Dumas plaidirte Advocat Clery, für Frau von Mariassy Advocat Lachaud. Die Angelegenheit soll, wie es später hieß, ausgeglichen worden sein.
3. Aus dieser Ehe stammt eine Tochter, Emma Amalie Josepha (geb. 23. August 1839), welche sich am 10. April 1860 mit dem k. k. General-Major Andreas Mariassy von Markus und Batiszfalva verehelichte. Emma widmete sich der religiösen Schriftstellerei und veröffentlichte 1874 in Paris das von ihr geschriebene Andachtsbuch „Le retour du Christ“, dem sie als Einleitung und wohl auch als Sensationstauben, welche