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BLKÖ:Thomas (drei Maler)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 44 (1882), ab Seite: 255. (Quelle)
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14. Noch zweier polnischer und eines böhmischen Malers des Namens Thomas ist zu gedenken. Der eine Pole, der im ersten Viertel des fünfzehnten Jahrhunderts zu Krakau lebte, war daselbst [256] in den Jahren 1413 und 1415, wie wir dies A. Grabowski’s „Skarbniczka“, d. i. Schatzkästlein, S. 38 und 39 entnehmen, Aeltester der Malerzunft. – Des Vorgenannten Landsmann, zugleich Münzschläger, wohnte 1535 im Grodzker Viertel der Stadt Krakau, wie ebenfalls Grabowski in vorerwähntem Werke S. 43 berichtet. – Der böhmische Maler Thomas zu Wittingau lebte zu Anfang des siebzehnten Jahrhunderts, Ueber seine Lebensumstände ist nichts bekannt. Nur die „Chronica Rosenbergica“ berichtet S. 353 von ihm, daß er im Jahre 1612 die Begräbnißfeier des Fürsten Peter Wók von Rosenberg [Bd. XXVII, S. 10, Nr. 19] gemalt und alle Hauptpersonen des Leichenzuges porträtähnlich wiedergegeben habe. –