BLKÖ:Tschukly, Michael
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 48 (1883), ab Seite: 69. (Quelle) | |||
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[70] sind bekannt: „III Hongroises pour le Pianoforte“, Oeuv. 3 (Pesth 1829, C. Lichtl); die Opuszahl 3 trägt aber noch eine andere Composition dieses Componisten, betitelt: „Fantaisie“ (Wien, bei Mecchetti); – „Romance“, Op. 13 (Wien, Haslinger); – „Sérénade“, Op. 14 (ebd.); – „Nocturne“, Op. 17; – „Romance“, Op. 18; – „Grande Étude“, Op. 21; – „Scherzo“, Op. 22; – „Nocturne“, Op. 25 (Wien, Haslinger); – „Scherzo“, Op. 27 (Wien 1860, Witzendorf). Seine Compositionen zählen zur Kategorie eleganter Salonmusik, nach strengen Musikkritikern zu jener Dutzendwaare, durch welche die heutige Salonmusik in Verruf gebracht wurde. Er schrieb sich ursprünglich magyarisch: Tsukly, später germanisirte er seinen Namen in Tschukly.
Tschukly, Michael (Componist, geb. in Ungarn im Jahre 1800, gest. zu Wien am 25. Juli 1866). Ungar von Geburt, widmete er sich der Musik und lebte zuletzt als sehr gesuchter Clavierlehrer in Wien, wo er auch, 66 Jahre alt, starb. Von seinen Claviercompositionen, welche zeitweise erschienen,- Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1866, Nr. 208. – Zellner’s Blätter für Musik, Theater u s. w. (Wien, kl. Fol.) 1866, Nr. 83.