Zum Inhalt springen

BLKÖ:Ungnad, Wölfing

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 54 (1886), ab Seite: 184. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Wölfing Ungnad in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Ungnad, Wölfing|54|184|}}

18. Wölfing Ungnad lebte im ersten Viertel des fünfzehnten Jahrhunderts. Wessen Sohn er war, läßt sich nicht genau feststellen. Wahrscheinlich ist er ein Bruder Johanns (II.) und Christophs. Auf dem Turnier zu Straubingen im Jahre 1424 vertrat er die ritterliche Ehre des kärnthnerischen Adels mit so vielem Glanze, daß ihn Herzog Albrecht von Oesterreich selbst mit dem Beinamen „des Tapfern“ begrüßte. Wölfing (wohl gleichbedeutend mit Wolfgang oder Wolfhart), war auch ein warmer Freund der Dichtkunst und legte selbst manche von ihm gepflanzte Blume auf den Weihaltar der Muse nieder. Wölfings Gemalin dürfte Elisabeth von Kreith sein. [Carinthia (Klagenfurter Unterhaltungsblatt, 4°.) 42. Jahrg., 23. März 1852, Nr. 24. S. 94, im Aufsatz: „Kurzgefaßte Geschichte der Entwicklung der literarischen Zustände in Kärnthen“. Von P. A. Budik.]