BLKÖ:Vásárhelyi-Matkó, Stephan

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Vásárhelyi, Samuel
Band: 49 (1884), ab Seite: 301. (Quelle)
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8. Stephan Vásárhelyi-Matkó (geb. in Siebenbürgen 1625, gest. 1693). Seinen Namen hatte er von seinem Geburtsorte angenommen. Ein Sohn protestantischer Eltern, erhielt er den ersten Unterricht auf der reformirten Schule in Klausenburg, dann begab er sich nach Weißenburg (dem heutigen Karlsburg), wo er neben den orientalischen Sprachen fleißig das Studium des Griechischen und Englischen betrieb. Als Priester und Lehrer wirkte er in mehreren Städten an verschiedenen Lehranstalten in einer kriegerisch bewegten Zeit, in welcher die politischen Verhältnisse und Fürsten oft wechselten, durch viele Jahre bis zu seinem Tode. Im Druck sind von ihm erschienen: „Fövényen épült ház romlása“ (1666, 8°.); – „X. ut Tök könyvnek eltépése avagy Bányász Tsákány...“ (Sárospatak 1668, 4°., 460 S.), diese Schrift ist gegen den Jesuitenpater Matthias Sámbár gerichtet, wie denn Stephan Vásárhelyi mit demselben in Fragen des Glaubens und der Kirche eine freie, frische und fröhliche Polemik unterhielt, über die von seinem Biographen im Allgemeinen bemerkt wird, daß seine Opuscula non tam ordine ornata quam aculeorum congerie onerata“ gewesen; – „Kegyes lelkeket idvességre tápláló mennyei élő kenyér, vagy az Ur-Vatsorájával való jól élésnek rendé s módja és útja“ (Claudiopoli 1691, 12°.); es ist dies die ungarische Bearbeitung eines englischen Werkes über die würdige Vorbereitung zum Empfange des heiligen Abendmahls. –