Zum Inhalt springen

BLKÖ:Zehetmayer, Franz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 59 (1890), ab Seite: 271. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Zehetmayer in Wikidata
GND-Eintrag: 104169559, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zehetmayer, Franz|59|271|}}

Zehetmayer, Franz (Arzt und Fachschriftsteller, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt, gest. in Lemberg 5. Mai 1850). Nach in Wien beendeten Gymnasial- und philosophischen Studien widmete er sich der Arzeneiwissenschaft an der dortigen Hochschule, an welcher er die medicinische Doctorwürde erlangte und für das Lehramt in seinem Berufe sich entscheidend, Assistent des Lehrstuhls für specielle Pathologie und Therapie und der medicinischen Klinik für Aerzte wurde. Dann, 1846, kam er als Professor der Pathologie an die Universität in Lemberg, wo ihn nach wenigen Jahren der Tod ereilte. Als Fachschriftsteller hat er folgende Werke herausgegeben: „Grundlage der Percussion und Auscultation und ihre Anwendung auf die Diagnostik der Brustfell- und Lungenkrankheiten“ (Wien 1842, 2. Aufl., 1845, Braumüller, 8.°); – „Die Herzkrankheiten. Leitfaden zum Selbstunterricht für Aerzte“ (ebd. 1845, gr. 8°.), zwei von der Fachkritik ob der Klarheit in der Darstellung gerühmte Werke. Auch redigirte er während der Jahre 1844 und 1845 die „Zeitschrift der k. k. Gesellschaft der Aerzte zu Wien“.

Hirschel (Bernhard Dr.). Compendium der Geschichte der Medicin von den Urzeiten bis auf die Gegenwart. 2. Aufl. (Wien 1862, Lex. 8°.) S. 428, 492, 512.