BLKÖ:Zellner, Julius

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 313. (Quelle)
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2. Julius Zellner (geb. in Wien 1832). Er widmete sich anfänglich dem technischen, später dem kaufmännischen Berufe; aber weder in dem einen, noch dem anderen Genügen findend, wendete er sich 1851 der Musik zu, auf welchem Gebiete er bis zur Stunde auch schöpferisch thätig ist. Er hat viel componirt: Quintette, Quartette, Trios, Sonaten für Clavier und Streichinstrumente, Clavierstücke, mehrstimmige Gesänge und Streichquartette, deren eines 1887 den vom Wiener Tonkünstlervereine ausgeschriebenen Preis errang. Von seinen Compositionen sind zwei „Symphonien“ in E-dur und Es-dur, dann „Melusine“ und das Chorwerk „Im Hochgebirge“ in den philharmonischen Concerten beifällig aufgeführt und auch in weiteren Kreisen bekannt geworden. Mehrere seiner Compositionen erschienen im Druck, so: „Fünf Charakterstücke für Pianoforte“ Op. 2 (Wien 1869, Gotthard); – „Sechs Clavierstücke (Schwermuth. Auf leichten Schwingen. Leichter Sinn. Still beglückt. Canzonette. Romanze)“ Op. 3 (ebd. 1869); – „Suite (Präludium Scherzo, Marsch, Romanze, Finale) Op. 4 (ebd. 1869); – „Symphonie (F-dur) für großes Orchester“ Op. 7 (Wien 1871, Gotthard), in Partitur und Arrangement für das Piano. [Riemann (Hugo Dr.). Musik-Lexikon. Theorie und Geschichte der Musik u. s. w. (Leipzig 1882, bibliogr. Institut, br. 12°.) S. 1028, Nr. 2.] –