BLKÖ:Zettl, Ludwig Ritter von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 351. (Quelle)
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Zettl, Ludwig Ritter von (Architect, geb. zu Zbozy in Böhmen am 5. Mai 1821). Er widmete sich den technischen Studien und darin dem Baufache, trat in den k. k. Staatsdienst und wurde, stufenweise vorrückend, zuletzt k. k. Oberbaurath. Von seinen Bauten in Wien nennen wir das Palais Leitenberger am Park-Ring, wovon das Façadenmodell, von Bildhauer Dollischek ausgeführt, in der Wiener Weltausstellung 1873 in der Kunstabtheilung zu sehen war; – das Palais Wehli in der Elisabethstraße; – die pathologische Anstalt des allgemeinen Krankenhauses; – die neue Krankenanstalt Rudolf-Stiftung, über welche J. Horky eine besondere Beschreibung drucken ließ. Zettl, er war ein Günstling des Ministers Baron Lasser und wurde mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone, 1864 mit dem Ritterkreuze des Franz Joseph- und später mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe ausgezeichnet und den Statuten des letzteren gemäß in den erbländischen Ritterstand erhoben. [352] Zur Zeit lebt er im Ruhestande in Wien.

Das geistige Wien. Mittheilungen über die in Wien lebenden Architecten, Bildhauer und Schriftsteller. Herausgegeben von Ludwig Eisenberg und Richard Groner (Wien 1890, Brockhausen, 8°.) S. 319. – Politik (Wiener Parteiblatt, Fol.) 1864, Nr. 195 im Feuilleton.