BLKÖ:Ziegler, Augustin

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Ziegler, Daniel
Band: 60 (1891), ab Seite: 58. (Quelle)
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5. Augustin Ziegler (geb. zu Greiffenberg in Oberbayern 11. April 1720, gest. zu Straubing 12. Juli 1778). Trotz aller Bemühungen der Jesuiten, ihn für ihren Orden zu gewinnen, trat er doch am 9. October 1740 zu Niederaltaich in den Orden der Benedictiner. Im Kloster versah er die Aemter eines Professors, Novizenmeisters und Priors. Dann wirkte er mehrere Jahre als Pfarrer zu Regen. 1751 folgte er einem Rufe der Universität in Salzburg als Professor der theoretischen Philosophie. 1764 wurde er Abt in seinem Kloster, versah aber dabei die Präsesstelle der Universität in Salzburg und des Lyceums in Freysing. 1775 legte er die Abtwürde nieder und starb drei Jahre später. Ziegler’s zahlreiche philosophische Schriften (11) in lateinischer Sprache, und zwar über Psychologie, Logik, Metaphysik, Pneumatologie und Physik, welche sämmtlich in Salzburg[WS 1] 1752 und 1753 gedruckt erschienen, zählt bibliographisch genau Clemens Alois Baader auf. Der gelehrte Benedictiner sorgte in seinem Wirkungskreise für Aufnahme und Beförderung der Wissenschaften und ermunterte die jungen Klostergeistlichen zu Studien. [Baader (Clemens [59] Alois). Lexikon verstorbener bayrischer Schriftsteller des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts (Augsburg und Leipzig 1824, Jenisch und Stage, 8°.) I. Bandes 2. Theil. Seite 366. – Meusel (Joh. Georg). Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1816, Fleischer der Jüngere, 8°.) Bd. XV (1816) S. 394.] –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Salzbug