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BLKÖ:Agnethler, Michael Gottlieb

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Agnoletto, Angelo
Band: 1 (1856), ab Seite: 7. (Quelle)
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Agnethler, Michael Gottlieb (Naturforscher, geb. zu Hermannstadt, nach Oettinger 10. Juni 1719, nach M. Bermann am 19. Juli; gestorben zu Helmstädt 15. Jänner 1752). War der Sohn des Hermannstädter Rectors Daniel Agnethler. Michael besuchte 1742 die Hochschule zu Magdeburg, studirte anfänglich Theologie, später Medicin. 1750 und 51 erhielt er die Doctorswürde der Philosophie und Medicin. Zum Professor der Archäologie und Beredsamkeit in Helmstädt ernannt, trat er seinen Posten kaum an, als ihn, der von Kindheit aus schwächlich und leidend war, der Tod ereilte. Seine Schriften, archäologischen, naturwissenschaftlichen und medicinischen Inhalts sind aufgezeichnet im Meusel und in Johann Seivert’s unten angeführtem Werke. Als zur Geschichte und Literatur seines Vaterlandes gehörig werden hier angeführt: „Mart. Schmeitzel’s Erläuterung gold. und silberner Münzen von Siebenbürgen, welche zugleich auch die merkw. Begeb. des 16., 17., u. 18. Jahrh. im sieb. Fürstenthume zu erkennen gibt. Herausgegeben von G. M. Agnethler.“ (Halle 1748 4° m. K. K.) – und „Index Bibliothecae, Res Hungariae, Transilvaniae vicinarumque Provinciae illustrantis quam … M. G. Agnethler Codicibus praecipue Msptis auxit“ (Halae 1751. 8°.).

Carpzov (Joh. Bened.), Memoria M. G. Agnethler (Helmst. 1752. 4°.).Seivert (Joh.), Nachrichten von Siebenbürgischen Gelehrten und ihren Schriften (Preßburg, Korabinsky 1785. 8°.). S. 2–9.