Zum Inhalt springen

BLKÖ:Almanzi, Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
<<<Vorheriger
Allegranza, Joseph
Band: 1 (1856), ab Seite: 14. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Joseph Almanzi in der Wikipedia
Joseph Almanzi in Wikidata
GND-Eintrag: 1043808833, SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Almanzi, Joseph|1|14|}}

Almanzi, Joseph (hebräischer Schriftsteller, geb. zu Padua 1814). A. ist einer der gelehrtesten jetzt lebenden Israeliten, eben so hervorragend als Dichter, wie als Alterthumsforscher. Sein Buch Higajon be’ Kinor (Harfentöne) enthält Originaldichtungen und Nachbildungen lateinischer und italienischer Poeten. Als Letteris im Jahre 1839 die selten gewordenen Gedichte E. Luzzato’s von Neuem herausgab, erschienen Almanzi’s Gedichte als Anhang zu Luzzato’s Liederbuch. Sein Werk Abné Sicaron (Denksteine) ist ein interessanter Beitrag zur hebräischen Archäologie, und ist die Sammlung der darin enthaltenen hebr. Epitaphe spanischen Grabsteinen entnommen. Die Erläuterungen zu diesem Buche gab S. D. Luzzato (Prag 1845) heraus. A. besitzt eine sehr reiche Bibliothek, deren größten Schatz die vielen orientalischen Handschriften bilden.

Bermann (M.), Oestr. biogr. Lexikon. 1. Heft.