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BLKÖ:Matiegka, Wenzel

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Matiegka
Band: 17 (1867), ab Seite: 105. (Quelle)
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Matiegka, Wenzel (Tonsetzer, Geburtsort und Jahr unbekannt, gest. zu Wien im Jahre 1831).[WS 1] Ueber seinen Bildungsgang erwähnt Gaßner, der Einzige, der dieses Künstlers gedenkt, nichts Näheres. Zuletzt war er Chorregent an der Hauptpfarrkirche St. Leopold und zugleich an der Filiatpfarre St. Joseph in der Leopoldstadt in Wien. Zugleich ertheilte er Musikunterricht. Er war ein fertiger Guitarrespieler und componirte viel für dieses Instrument. Mehrere seiner Compositionen sind durch den Stich bekannt geworden, und zwar ein Notturno und eine Serenade für [106] Guitarre, Flöte und Bratsche; – mehrere Trio für Guitarre, Violine und Bratsche; – Serenaden für Guitarre und Violine; – zehn Partien Variationen für Guitarre; – zwei große Sonaten; – 24 Sonaten von fortschreitender Schwierigkeit in 4 Heften; – sechs andere Sonaten; – eine Phantasie; – zwölf leichte Stücke und ein Trauermarsch für die Guitarre.

Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8°.) S. 593.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Zu dieser Person gibt es Band 26, S. 398, einen zweiten Artikel.