BLKÖ:Zingerle, Wolfram von
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| Band: 60 (1891), ab Seite: 155. (Quelle) | |||
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4. Wolfram von Zingerle (geb. zu Innsbruck am 19. Februar 1854). Ein Sohn des Ignaz Vincenz und Bruder Oswalds, widmete er sich nach beendetem Gymnasium an der Innsbrucker Universität der Philologie und verlegte sich von 1878 bis 1881 an den Universitäten Erlangen, Wien, Paris speciell auf die romanische Philologie, für welche er sich 1884 als Privatdocent an der Universität Wien habilitirte; aus Gesundheitsrücksichten ließ er später die venia legendi an die Universität seiner Vaterstadt übertragen, wo er seit 1886 als Docent wirkt. Er veröffentlichte folgende Werke: „Untersuchungen zur Echtheitsfrage der Heroiden Ovid’s“ (Innsbruck 1878); –„Ueber Raoul de Houdenc, und seine Werke, eine sprachliche Untersuchung“ (Erlangen 1880); – „Floris et Liriope“, altfranzösischer Roman des Robert de Blois“ (Leipzig 1890). Außerdem erschienen von ihm verschiedene Aufsätze in gelehrten Zeitschriften, wie „Romanische Forschungen“, „Literaturblatt für germanische und romanische Philologie“. „Zeitschrift für französische Sprache und Literatur“. „Revue critique“.