Zum Inhalt springen

Ballade (Fliegende Blätter Nr. 16)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator:
Titel: Ballade
Untertitel:
aus: Fliegende Blätter, Band 1, Nr. 16, S. 124.
Herausgeber: Kaspar Braun, Friedrich Schneider
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1845
Verlag: Braun & Schneider
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: MDZ München, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[124]

Ballade.


Mel. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind etc.



Mit seinen wilden Knappen zwo,
Reitet der finstere Ritter Hugo,
Er reitet dahin in heftigem Zoren,
Und stachelt die Mähr’ mit spitzigen Sporen.





5
In heftigem Zoren dahin er reit’,

Weil ihn betrogen die schändliche Maid,
Die ihre Ehre gar sehr verloren,
Drum reit’ er hin in heftigem Zoren.





Mit seinem langen großmächtigen Speer

10
Ersticht er der Maid ihren Liebhaber,

Ersticht er die Maid, die ihre Ehr’ verloren,
Ersticht er sich selbst in heftigem Zoren.