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Benutzer:Methodios/Friedrich Schlegel/Lucinde (1799)/S. 29

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ſteht gewiß nicht ſo ſchnell auf wie

ich, wenn ich dir unterliege.

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Das war die dithyrambiſche

Fantaſie über die ſchönſte Situazion

in der ſchönſten Welt! Ich weiß noch

recht gut, wie du ſie damals gefun-

den und genommen haſt. Aber ich

glaube auch eben ſo gut zu wiſſen,

wie du ſie hier finden und nehmen

wirſt; hier in dieſem Büchelchen, von

dem du mehr treue Geſchichte, ſchlichte

Wahrheit und ruhigen Verſtand, ja

ſogar Moral, die liebenswürdige

Moral der Liebe erwarteſt. »Wie

»kann man ſchreiben wollen, was

»kaum zu ſagen erlaubt iſt, was

»man nur fühlen ſollte?« — Ich


https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/schlegel_lucinde_1799?p=34