Boetticher:Firle, Walther

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Fiorini, Luigi Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1891) von Friedrich von Boetticher
Firle, Walther
Firmenich, Joseph
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[304] Firle, Walther, Genremaler, geb. zu Breslau 1859. Schüler der Münch. Akademie u. Atelierschüler des Prof. Löfftz. Lebt in München. Med. II. Antwerpen 85; kl. gold. Med. Berl. 86; silb. Staatsmed. Wien. Jub.-A. 88; Med. II. Münch. 88; Med. III. Par. WA. 89.

1. Morgenandacht in einem holländ. Waisenhause. Neun junge Mädchen, deren Gesang die alte Oberin im Lehnstuhl u. ein Waisenmädchen zuhören. Bez: Walther Firle. München 1884. h. 1,45, br. 2,51. E: Nat.-Gal. Berlin, angek. 86. Abb. „Deutsche illustr. Z.“ II.; „Kunst f. Alle“ 86; „Moderne Kunst“ I. – Berl. Künstler-V. 84; Antw. WA. 85; Berl. Jub.-A. 86; Wien. Jub.-A. 88.
2. Eine Sonntagsschule. 14 Schüler u. Schülerinnen auf Rohrstühlen dem stehenden Lehrer gegenüber. E: Ungar. Nat.-Gal. Budapest. Abb. (Gruppe der Kinder) in Lützow’s Zeitschr. f. b. K. 87. – Berl. Jub.-A. 86, Abb. im Kat.; Wien. int. Jub.-A. 88.
3. Die beiden Waisen. Auf einer Bank zwei j. Mädchen, deren jüngeres dem andern einen Brief vorliest. Abb. in Pecht’s „Kunst f. Alle“ 86.
4. Venetian. Fischer. – Hamb. Frühj.-A. 87.
5. Im Trauerhause. Leidtragende am Sarge einer Tochter. E: Mus. Breslau. – Münch. Jub.-A. 88, Abb. im Kat.; Par. WA. 89.
6. Nähstunde. In sonniger Stube eine alte u. zwei j. Näherinnen; auf dem Fussboden ein kl. Mädchen. Bez: Walter Firle. München 1888. Abb. „Illustr. Z.“ 89; „Ueber Land u. M.“ 90.

Nachträge und Berichtigungen[Bearbeiten]

[971] Firle, Walther, in München. Seit 1890 k. Professor.

a) Im Trauerhause. – Berl. int. KA. 91.
b) Unser täglich Brod gieb uns heute. – Dein Wille geschehe. – Vergieb uns unsere Schuld. (Triptychon.). E: Neue Pin. München. – Wiener int. KA. 94.