Boetticher:Haase, Karl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Haas, Johannes Hubertus Leonardus de Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1891) von Friedrich von Boetticher
Haase, Karl
Haase, Karl von
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[441] Haase, Karl, Landschaftsmaler. Lebte in Triest, wo er (nach Angabe des Osservatore triestino 1858, Nr. 251) 1858 eine Zeichnungsschule für Damen eröffnete. Anfang 1877 veranstaltete die Triester Künstlerschaft eine Ausstell. seines Nachlasses an Gemälden, Zeichn. u. Studien.

1. Scene bei einer Osteria. – Neuer österr. KV. 56.
2. Scene aus dem ital. Bauernleben. – Neuer österr. KV. 58.
3. Felsenpartie aus Montenegro. Montenegriner im Hinterhalt. – Wiener WA. 73; Wiener JA. 75.
4.–6. Bajae bei Neapel; Aquaduct Claudia bei Rom; Ruine der Tempel zu Paestum am Golf von Salerno. – Wiener JA. 75.
Von früheren Gemälden Haase’s führt der „Osservatore triestino“ folgende auf:
7.–13. Ansicht des Campo Vaccino; Ansicht Rom’s vom Ponte molle; Tivoli bei Sonnenuntergang; Partie aus den Albanerbergen; Der Posilipp; Die Insel Capri; Die blaue Grotte.
Zwei Abb. K. Haase’scher Bilder: „Die Hochstrasse über den schwarzen Berg in Montenegro“ u. „Aus d. Felsenwildniss der Granitza“ bef. sich in Weber’s „Meisterw. d. Holzschneidekunst“ I. u. II.