Boetticher:Hetsch, Philipp Friedrich von
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[523] Hetsch, Philipp Friedrich von, Historienmaler, geb. zu Urach in Württemberg am 10. Sept. 1758, gest. zu Stuttgart am 31. Dec. 1839. Besuchte die Karlsschule unter Guibal u. Harper, wurde 1780 Hofmaler u. ging nach Paris, wo er bis 1782 unter Vien, J. Vernet u. David seine Studien fortsetzte. 1785–87 arbeitete er in Rom u. erhielt darauf eine Professur an der Karlsschule. 1795 war er wiederum in Rom, wurde 1798 Director der Stuttgarter Galerie u. 1801 ord. Mitglied der Akad. zu Berlin. 1809 besuchte er nochmals Paris u. 1816 Dresden, Leipzig u. Berlin. H. hat eine grosse Zahl Bildnisse gemalt, deren 30, aus Stuttgarter Privatbesitz, sich 1881 auf der Portrait-A. zu Stuttgart befanden.
- 1. Cornelia, die Mutter der Gracchen, stellt der auf ihren Schmuck stolzen Freundin ihre Söhne als den ihr kostbarsten Schmuck vor. 1794 gem. k. 1,14, br. 1,35. E: Mus. Stuttgart, Geschenk der Stadt Stuttgart. – Köln, 2. allg. d. KA. 61.
- 2. Brutus erblickt im Hintergr. seines Zeltes den Geist des ermordeten Caesar, h. 0,46, br. 0,54. E: Mus. Darmstadt.
- 3. Paris und Helena. – Berl. ak. KA. 1802.
- 4. Landschaft mit einem griech. Brautzuge. E: Leyrer, Stuttgart. – Köln, 2. allg. d. KA. 61.
- 5. Die Auferstehung. Altargem, für die Schlosskirche zu Stuttgart. In Paris um 1809 vollendet und daselbst ausgestellt.