Zum Inhalt springen

Boetticher:Kriebel, Anton Maria Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Kricheldorf, Hermann Gottlieb Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher
Kriebel, Anton Maria Ludwig
Krieger, Joseph
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[769] Kriebel, Anton Maria Ludwig, Historienmaler, geb. zu Dresden am 24. Juli 1823, gest. daselbst am 3. Mai 1890, war Schüler Ed. Bendemann’s in Dresden, dem er bei Ausführung seiner Wandgemälde im dortigen Schlosse half. K. bereiste darauf die Niederlande und lebte in München, Antwerpen u Paris. Nach seiner Heimkehr wurde er am 1. Juli 1866 Lehrer an der Dresd. Kunstakad. u. Professor.

I. Oelgemälde.

[Bearbeiten]
1. Abraham u. Isaak. – Dresd. ak. KA. 48.
2. Fränkisches Landmädchen. – Dresd. ak. KA. 61.
3. Der reuige Petrus. – Dresd. ak. KA. 64.
4. Italienischer Hirt. – Dresd. ak. KA. 74.
5. Christus am Kreuz, dem Johannes seine Mutter empfehlend. Am Fuss des Kreuzes kniet Maria Magdalena, in der Umgebung stehen die heil. Frauen u. Nikodemus. Um 1883 gemalt. E: Kirche zu Göda bei Bautzen.

II. In Wasserglas ausgeführte Wandgemälde.

[Bearbeiten]
a) Kuppelbild der Altarnische: Christus umgeben von den mit ihren Symbolen auf Wolken thronenden vier Evangelisten. b) Zwickelbilder des Triumphbogens: Petrus u. Paulus. c) Zwickelbilder des Torbogens: je zwei musicirende Engel. 1866–70 gemalt. E: Kirche zu Gersdorf bei Hohenstein im sächs. Erzgebirge. Carton u. Farbenskizze: Dresd. ak. KA. 71; letztere auf Goldgr. mit Monogr. 1870 befindet sich im Album der Dresd. Akademie.

III. Grosse Kreidezeichnung.

[Bearbeiten]
1. Der erste Christabend. Joseph, Maria am Arm führend, klopft an eine Haustür in Bethlehem. Bez: L. Kriebel gem. u. gez. E: Cab. der Handz. Dresden, Geschenk der Wittwe des Künstlers 1891.

Nekrolog

[Bearbeiten]

[Ξ] Kriebel, Ant. Ludwig, Historienmaler, gest. zu Dresden am 3. Mai 1890.