Boetticher:Lory, Gabriel, der Sohn

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Lorenz, Richard Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher
Lory, Gabriel, der Sohn
Loesch, Ernst
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[895] Lory, Gabriel, der Sohn, Landschaftsmaler, geb. zu Bern am 21. Juni 1784, gest. daselbst am 25. August 1846, war Schüler seines gleichnamigen Vaters, des Malers u. Kupferstechers, mit dem er abwechselnd in Herisau, Biberach, Lindau u. Neuenburg lebte. Er besuchte mit dem Landschaftsmaler Max. de Meuron Paris u. Italien, war darauf Zeichnenlehrer in Neuenburg u. liess sich 1832 in Bern nieder. Die Winter 1834/35 u. 1835/36 verbrachte er in Berlin, wo er zum ausserord. Professor an der Kunstakad. ernannt wurde, die Winter 1841/42 u. 1842/43 in Nizza. Seine letzte Studienreise führte ihn im Sommer 1846 an den Rhein. (Neujahrsbl. der Züricher Künstlergesellschaft von 1848).

1. Tell’s Kapelle. Aquarell.
2. Kreuzgang in der Abtei la Lance.
1 u. 2 Berl. ak KA. 20.
3. Das Jahresfest der schweizerischen Befreiung durch Wilhelm Teil bei Tell’s Kapelle am Vierwaldstättersee. Aquarell.
4. Ansicht von Neapel, vom Posilipp beim Grabmal Virgil’s genommen. Aquarell.
5. Ein Dorf in der Nähe Rom’s.
6. Eine Sammlung Schweizer-Trachten. (Erschien später als „Collection de Costumes Suisses“. 55 Bll. fol. colorirt).
3–6 Berl. ak. KA. 24.
7. Das Schloss von Bellinzona. Aquarell.
8. Die Kirche in Lugano, mit einer Procession. Aquarell.
9. Die Villa in Barberini. Aquarell.
10. Lugano vom Fusse des Berges Salvador aus gesehen. Aquarell.
11. Ansicht von Ponte Tresa. Aquarell.
7–11 Berl. ak. KA. 34.
12. Aufzug auf die Alp. Aquarell. Bez: G. Lory fils. h. 0,56, br. 0,825. E: Künstlergut zu Zürich.