Boetticher:Porth, Hans Heinrich

Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1898) von Friedrich von Boetticher
Porth, Hans Heinrich

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[300] Porth, Hans Heinrich, Portraitmaler, geb. auf der Elbinsel Wilhelmsburg bei Hamburg am 13. Juni 1796, war mehrere Jahre kaufmännisch tätig, bevor er sich der Malerei widmen konnte. Durch Zeichnenunterricht u. Selbststudium vorbereitet, kam er endlich auf die Dresdener Akademie, wo er 2½ Jahre studirte u. darauf nach Italien ging. Nachdem er auch hier 2½ Jahre zugebracht, liess er sich als Portraitmaler in seiner Vaterstadt nieder, um die er sich nach dem grossen Brande 1842 auch durch Gründung des Schillings-Vereins zum Wiederaufbau der Nicolai-Kirche verdient machte.

1. Selbstbildniss des Künstlers, Kniestück. Bez: Porth pinx. Dresden 1822. h. 0,87, br. 0,73. E: Kunsthalle Hamburg, Geschenk der Frau Dr. Schleiden geb. Bergeest 1853.

2. Kindergruppe. Ein Knabe u. ein hinter ihm stehendes grösseres Mädchen, dessen Hände auf der Schulter des Brüderchens ruhen. Halbe Figuren.

1 u. 2 Hamb. KA., Frühj. 1829.

3. Frau Physicus Schleiden. E: Dr. H. Schleiden in Hamburg. – Hamb. A. a. Privatbesitz 1879.