Boetticher:Schönbrunner, Karl
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← Schönberger, Lorenz Adolf | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Schönbrunner, Karl |
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[632] Schönbrunner, Karl, Historienmaler, geb. zu Wien am 4. October 1833, gest. zu Hirschstetten bei Wien am 21. Febr. 1877, war Schüler Rahl’s u. der Akademie unter Jos. Führich u. besuchte Venedig u. Rom. Meist in Wien tätig. Sein älterer Bruder Joseph bewährte sich als Zeichner nach alten Meistern u. von Ornamenten. Auch er war ein Schüler Führich’s.
- 1. Gottfried von Bouillon legt seine Waffen am heil. Grabe nieder. Sein erstes bekanntes Bild. – Wiener ak. JA. 52.
- 2. „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden!“ – Oesterr. KV. 62.
- 3. Die Versuchung des heil. Antonius. h. 0,64, br. 0,95. – Wiener ak. KA. 64, angek. aus Staatsmitteln für die Galerie des Kaiserhauses, an die Akad. abgegeben 1876.
- 4. Iphigenia auf Tauris. Ausgestellt im österr. Museum 67.
- 5. Tasso’s Leonore. 1867 gemalt. E: Graf Anton Pergen.
- 6. Bildniss der Gräfin St. Julien im Jagdcostüm. 1867 gemalt.
- 7. Madonna mit dem Kinde, als Himmelskönigin, vor dem Throne stehend. Bez: Rom 1870. h. 0,93, br. 0,61. E: Graf Anton Pergen. – Wiener histor. KA. 77.
- 8. Scenen aus der Kindheit Jesu in der neuen Pfarrkirche zu Fünfhaus bei Wien. Die ornamentale Ausführung besorgte sein Bruder Ignaz.
- 9. Fresken in den Arkaden des Friedhofs der evangelischen Gemeinde zu Rom.
- 10. Gedenkblatt auf das letzte römische Concil, als Vorlage für den Kupferstich.
- 11. Die Braut von Korinth, nach Goethe.
- 12. Die Vermählung der Maria. In Venedig gemalt für die Pfarrkirche zu Reindorf bei Wien.