Boetticher:Schleich, August

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Schleich, Adrian Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Schleich, August
Schleich, Eduard
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[574] Schleich, August, Maler, Zeichner, Radirer u. Lithograph, geb. zu München 1814, gest. daselbst am 26. Dec. 1865, war Schüler der Münch. Akad. u. wandte sich besonders der Tierzeichnung zu, der das sorgsamste Studium nach der Natur zu Grunde lag. Meist führt er uns die jagdbaren Tiere, als Hirsche, Rehe, Gemsen u. Füchse in der Ruhe u. Bewegung vor, wobei er sich nur selten der Oelfarben, grösstenteils des Bleistifts u. der Kreide oder auch der sogenannten Rauchmalerei bediente.

Zeichnungen u. Lithographien, Radirung.[Bearbeiten]

1. Zwanzig Bll. Studien von Jagdtieren. Nach der Natur auf Stein gez. München 1840. qu. fol.
2. Folge von 12 Jagdstücken. Vom Künstler selbst in lithograph. Tondruck vervielfältigt. 1844. qu. fol.
3. Rehe auf einer Treibjagd. Lith. von Driendl. gr. qu. fol.
4. Hirschlager. Rauchbild im K. Ludw.-Album. Lith. von C. Straub. Tondr. qu. fol.
5.–7. Fuchs; Edelhirsch; Damhirsch. – Münch. KV. 68.
8. Zwei Wildsauen, ruhend. Rauchzeichnung. Bez: Schleich. E: Dresd. Cab. der Handz., Dr. Müller’s Stiftung.
9. Waldinneres mit Rehbock und drei Jungen. Bleiz. h. 0,075, br. 0,115. – Helbing’s Münch. K.-Auct., 11. Jan. 93 u. ff. Tage.
10. Kampf eines Steinbocks mit einem Luchs. Bleiz. h. 0,155, br. 0,20. – Helbing’s Münch. K.-Auct., 2. April 94 u. ff. Tage.
11. Radirung: Eine Kuh und zwei Ziegen bei einem Alpenbrunnen, nach dem Wagenbauer’schen Gemälde in der Leuchtenberg-Galerie zu Petersburg. kl. qu. fol.