Boetticher:Siebert, Adolph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Sidorowicz, Siegmund Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Siebert, Adolph
Siebert, Franz Julius
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[746] Siebert, Adolph, geb. zu Halberstadt (nach Anderen zu Brandenburg) 1806, gest. zu Rom 1832, seit seiner Geburt taubstumm, wurde 1828 Schüler Wach’s in Berlin, gewann 1829 den akad. Preis u. ein Reisestipendium u. setzte seine Studien in Rom fort, wo ein früher Tod ihn ereilte.

1. Daedalos u. Ikaros. – Berl. ak. KA. 26.
2. Der heil. Lucas die Madonna malend. Ein Engel reicht ihm die Palette. Nach einer Legende A. W. Schlegel’s. E: Schloss Bellevue, Berlin. – Berl. ak. KA. 28.
3. Zeus u. Hermes in der Hütte des Philemon u. der Baukis werden von diesen als Götter erkannt. Das Bild erhielt am 3. Aug. 1829 den Preis der Berl. Akad. u. wurde mit den vier Concurrenzgemälden 8 Tage lang öffentlich ausgestellt. – Berl ak. KA. 30.
4. 5. Fortunata; Vittoria. Köpfe von Bäuerinnen aus der Umgegend Rom’s.
6. Abschied des Tobias u. seiner jungen Frau von Raguel u. Hanna, seinen Schwiegereltern. Letztes in Rom vollendetes Bild des jungen Künstlers. – Berl. ak. KA. 32; Halberstadter KA. 34.
7. Zeichnung: Selbstportrait des Künstlers. In Rom entstanden. – Berl. ak. KA. 32.