Boetticher:Stallaert, Joseph
Erscheinungsbild
← Stahlschmidt, Max | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Stallaert, Joseph |
Stamer, Agnes → |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig. |
[797] Stallaert, Joseph, belgischer Historienmaler, geb. im Flecken Merchtem, Südbrabant, 1825, war Schüler Navez’ auf der Akad. zu Brüssel u. errang 1848 den Preis für Rom. Nach mehrjährigen Studien in Italien, Deutschland u. Frankreich liess er sich in Brüssel nieder. Er entnahm seine Stoffe besonders dem griechischen Altertum, doch malte er auch Deckengemälde im Brüsseler Palais des Grafen von Flandern, sowie die Ausmalung der dortigen Nationalbank mit allegorischen Bildern der Himmelsgegenden u. der Elemente. Seit 1865 [798] ist er Professor der Brüsseler Akademie, 1865 wurde er Director derselben. Lebte in Ixelles bei Brüssel. Med. Brüssel 1860.
- 1.–3. Hero; Lesbia; Die Schaukel. – Par. WA. 67.
- 4. Der Tod Dido’s. E: Museum Brüssel. – Wiener WA. 73; Par. WA. 78.
- 5. Die den Manen des Achilleus geopferte Polyxena. E: Museum Gent. – Par. WA. 78; Par. WA. 89.
- 6. Der letzte Gladiatorenkampf. In der Arena, wo ein Gladiator den Gegner zum Fall gebracht, schützt ein Mönch diesen vor dem Todesstoss. Holzschnitt von M. Weber in Brüssel; Abb. „Vom Fels zum Meer“ XV. (1896). – Par. WA. 78; Münch. int. KA. 79.
- 7. Der Keller des Diomedes, Scene aus der Zeit der Verschüttung Pompeji’s. – Münch. int. KA. 79.
- 8. Frau, eine Vase bemalend. – Münch. int. KA. 97.