Boetticher:Sutter, Joseph
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← Süssnapp, Carl | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Sutter, Joseph |
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[867] Sutter, Joseph, Historienmaler, geb. zu Linz a. D. am 28. Nov. 1781, gest. daselbst am 12. Mai 1866, Schüler der Wiener Akad. unter Füger, dann in Rom ausgebildet, wo er Anfang der zwanziger Jahre mit Overbeck, Veit, Schnorr, H. Hess, Begas u. A dem dortigen Componirverein angehörte. Seit 1826 lebte S. wieder in Wien, dann in den dreissiger Jahren längere Zeit in München, wo er durch Cornelius, Schnorr u. Heinrich Hess einige Beschäftigung fand. 1838 zog er sich leidend nach Linz zurück, wurde aber durch das Schwinden seines Augenlichtes seit 1854 jeder künstlerischen Tätigkeit beraubt.
- 1. Der Tod des Matathias (um 1809 gemalt).
- 2. Kaiser Albrecht’s Lieblingshund. Prinz Friedrich der Schöne giebt vor, den Jagdhund getötet zu haben, um seinen Bruder Leopold vor dem Zorn des Vaters zu retten, den er durch solche Grossherzigkeit versöhnt. Vor 1822 in Rom gemalt.
- 3. Herodias mit dem Haupte des Johannes. Bez: Romae 1825. h. 0,71, br. 0,59. E: Stift Kremsmünster.
- 4. Hagar in der Wüste. Bez: 1836 München.
- 3 u. 4 Wiener histor. KA. 77.