Boetticher:Taubert, Gustav

Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Taubert, Gustav

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[874] Taubert, Gustav, Historienmaler, geb. zu Berlin 1755, gest daselbst 1839, in Berlin u. in Dresden gebildet. Lebte mehrere Jahre in Warschau, seit 1800 aber wieder in seiner Vaterstadt, wo er als Pastellmaler u. seit 1801 als Vorstand der Porcellanmanufactur tätig war, auch Mitglied der Akademie wurde.

1. Tell’s Apfelschuss. – Berl. ak. KA. 26.

2. Tell erschiesst den Landvogt Gessler in der hohlen Gasse bei Küssnacht. – Berl. ak. KA. 26.

3. Die Gratien bei dem schlafenden Amor. – Berl. ak. KA. 30.

4. Jung gewohnt, Alt getan. – Berl. ak. KA. 32.

5. Apollo u. die Musen. – Berl ak. KA. 34.

Aquarelle.[Bearbeiten]

1. Scene aus der Schlacht bei Kulm 1813. Der russ. General Graf Ostermann sitzt mit zerschmettertem Arm auf einer Trommel; Chirurgen sind um ihn beschäftigt. Ein Adjutant sprengt herbei, den glücklichen Ausgang des Treffens zu melden. Die fliehenden Franzosen werden verfolgt. – Berl. ak. KA. 16.