Boetticher:Zielke

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Ziegra, Max Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Zielke
Ziem, Felix
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[1051] Zielke, dessen Vornamen von Wiegmann Chr. J., von Wolfg. Müller v. K. Julius, von Nagler Leopold genannt ist, wurde zu Danzig geboren u. hatte sich der Landschafts- u. Architekturmalerei zugewandt. L. Zielke war Professor an der Akad. der Künste zu Berlin.

Die von Chr., J. (nach Wiegmann’s Angabe) gemalten Bilder sind:

1. Partie bei Altenahr, Abendbeleuchtung (1846).
2. Kloster im Gebirgstale (1848).
3. Burgruine, Motiv von Gerolstein (1848).
4. Gegend bei Kerpen in der Eifel (1848).
5. Mühle im Tal (1849). Durch d. KV. f. Rheinl. u. W. 1850 an Glasermeister Verres in Ddorf.
6. See im Gebirge (1850).
7. Forsthaus im Walde (1850).
8. Blick in’s Tal, Motiv von der Lahn (1851).
9. Eingang in’s Tal (1851).
10. Morgen im Tale (1852).

Als Bilder vom Berl. Akademieprofessor L. (Leopold) Zielke gelten:

11. Arbeitscabinet König Friedrich Wilhelm’s III. im Palais zu Berlin. Gest. von Ludwig Schnell. qu. fol.
12. 13. Ansicht eines Teils der Oranienburger Strasse; Ansicht eines Teils der Dorotheenstr. – Berl. ak. KA. 44.
14. Ansicht des Platzes am Opernhause, gesehen von der äussern westlichen Vorhalle desselben. – Berl. ak. KA. 46.
15. Das ehemal. kurfürstliche Jagdschloss zu Rudow bei Berlin unter Joachim II. 1570. – Berl. ak. KA. 58 u. die beiden Zeichnungen Nr. 14 u. 15.
16. Kirchengefässe aus der Zeit der Reformation, im Besitz der Kirche zu Mariendorf bei Berlin.
17. Das Innere der Kirche zu Mariendorf zur Zeit u. dieselbe vor der Reformation. Skizze. – Berl. ak. KA. 48.

Ohne Angabe des Vornamen befindet sich im Stadt-Museum zu Danzig eine Zielke’sche

18. Gebirgslandschaft. 1851. h. 1,39, br. 1,30.