Brünners Kippkessel

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Titel: Brünners Kippkessel
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 388
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[388] Brünners Kippkessel. Jede Hausfrau kennt aus eigener Erfahrung die Schwierigkeiten, die mit der Entleerung und Reinhaltung eingemauerter Kochkessel verbunden sind. Flüssigkeiten müssen durch Einstürzen des Eimers herausgehoben und der Rest mittels des Scheuerlappens ausgewischt werden. Dabei werden natürlich die Kessel leicht beschädigt. Diese Unannehmlichkeiten werden durch einen neuen von der Firma Otto Brünner in Artern eingeführten Kippkessel völlig beseitigt. Der Herd desselben ist aus Gußeisen hergestellt und überall aufstellbar, wo ein Schornstein vorhanden ist. Eine Ausmauerung von Chamottesteinen und Asbestonit vermindert thunlichst die Wärmeausstrahlung. Der Kessel selbst ist aus Kupfertafeln von ebenmäßiger Wandstärke gearbeitet. Er wird in den Herdring eingehängt und kann zum Zwecke der Entleerung und Reinigung, wie unsere Abbildung zeigt, mühelos umgekippt werden. In Haus und Hof kann er zum Kochen von Wäsche, Wurst, Kartoffeln, Obst etc. dienen; auch läßt er sich durch Einsetzen einen durchbrochenen Einlagebodens und Anwendung eines festschließenden Deckels in einen Futterdämpfer umwandeln. So eignet er sich vortrefflich für Kleinbesitzer auf dem Lande, aber auch in den Städten dürfte seine Einführung in den Waschküchen von den Hausfrauen mit Freuden begrüßt werden.