Christliche Symbolik/Delphin

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Delphin.

Dieser klugblickende Fisch des Mittelmeeres galt Griechen und Römern als Sinnbild der Humanität in der sonst feindseligen Tiefe (Creuzer, Symb. II. 602.), daher auch als hülfreicher Führer in’s Reich der Todten. Auf den ältesten [204] christlichen Sarkophagen kommt er noch in derselben Bedeutung vor, und zwar mit besonderer Beziehung auf die Symbolik, die überhaupt im Fische Christum sieht. Vgl. den Artikel Fisch. Der Delphin auf Gräbern bedeutet die Macht des Christenthums, die sicher durch das Dunkel des Todtenreichs führt. Vgl. Piper, Mythol. I. 222 f., wo die Sarkophage verzeichnet sind. Aus derselben Symbolik stammen auch die Legenden von christlichen Heiligen, die in’s Wasser gestürzt, aber von hülfreichen Delphinen an das rettende Ufer getragen wurden. So der heilige Basilius Eremita, Calistratus, Hadrianus, Julianus, Martinianus.