Christliche Symbolik/St. Vitus

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St. Vitus

ist Prototyp der frommen Jünglinge im ersten verführbaren Alter. Sohn eines rohen heidnischen Vaters, wurde er vom heiligen Modestus zum Christenthum bekehrt und widerstand seitdem jeder Versuchung und jeder Marter, durch die man ihn von dem neuen Glauben abwendig machen wollte. Sehr schön ist in seiner Legende der Contrast zwischen einem Tanz üppiger Mädchen, die ihn umringen und zu verführen suchen, und einem Besuch vieler Engel, die den Heiligen umgeben, indem sein Vater, in seine Thüre einstürmend, von dem Glanz erblindet. Dargestellt in alten Gemälden zu Mühlhausen am Neckar. Ein kleines Gefäss mit Flammen, die hin und wieder sogar für Blumen angesehen worden sind, ist Attribut des heiligen Vitus, weil er in einen Kessel mit brennendem Pech geworfen wurde. Vgl. Waagen, Kunst in Deutschland I. 180. Die Blume kann aber auch beabsichtigt seyn als Sinnbild der jungfräulichen Tugend.